5 Gault Millau-Hauben neu für Andreas Döllerer und vier Special-Awards für die JRE
Ihrer Rolle als kulinarische Trendsetter Österreichs wurden die Spitzenköche der Jeunes Restaurateurs (JRE) im neuen Guide Gault Millau 2024 einmal mehr gerecht: Mit Andreas Döllerer stieg nach Benjamin Parth ein weiterer JRE in den 5-Hauben-Olymp auf. Dazu gab es gleich vier der begehrten Special-Awards und jede Menge Top-Bewertungen.
ERSTMALS 5 HAUBEN FÜR ANDREAS DÖLLERER (Döllerer, Golling bei Salzburg)
Die 5. Haube ist die höchste Auszeichnung, die der Guide Gault Millau zu vergeben hat. Hinter der Entscheidung steckt eine lange Zeit genauer Beobachtung, mehrere Besuche von Testerinnen und Testern während der Saison und eine intensive Diskussion. Im Fall von Andreas Döllerer hat es der Küchenchef dem Gault Millau-Team mit einer durchgehend soliden Performance auf höchstem Niveau nicht schwer gemacht. Dessen Résumé: „International auf Augenhöhe mit den besten Restaurants und dabei eine klar erkennbare Handschrift:“
INSGESAMT 158 HAUBEN UND BEMERKENSWERTE AUFSTEIGER
Mit ausgezeichneten 4 Hauben und nur knapp dahinter finden sich zahlreiche weitere JRE: Landhaus Bacher, Ois im Mühltalhof, Bootshaus im Das Traunsee, Kräuterreich im Sonnhof by Vitus Winkler, Gourmet-Restaurant Hubert Wallner, Die Forelle (jeweils 18,5 P.), Griggeler Stuba im Burg Vitalhotel, Restaurant Geschwister Rauch (beide 18 P.), Mesnerhaus, Gourmet-Stüberl im Alpin (beide 17,5 P.) sowie Esslokal, Lukas Restaurant, Kirchenwirt, Krainer und Der Gannerhof (alle 17 P.).
Dazu gesellen sich drei weitere Mitglieder, die heuer erstmals mit 4 Hauben ausgezeichnet wurden, wobei Markus Rath vom Schlosskeller Südsteiermark mit 3 Punkten Zuwachs zu den größten Aufsteigern zählt. Weiters neu: Restaurant Rau in Großraming und „dahoam“ in der Riederalm in Leogang – alle drei 17 P.
Aufsteiger in die Reihen der 3-Hauben-Betriebe gibt es ebenfalls: Restaurant Csencsits (Harmisch/Bgld.), Bergergut (Afiesl, OÖ), Unterwirt (Ebbs, T) sowie Restaurant Kolm (Arbesbach, NÖ).
Gesamt bringen es die 43 österreichischen JRE (inkl. teils Zweit-Lokal) auf sagenhafte 158 Hauben von Gault Millau!
GASTRONOM DES JAHRES 2024 – JOSEF MÜHLMANN (Der Gannerhof, Innervillgraten)
Josef Mühlmann ist ein Wirtshauskind, das zum Vollblutgastronomen heranreifte. Ein herausragender Koch, der gleichzeitig auch leidenschaftlicher Gastgeber ist. Tief mit seiner Osttiroler Heimat, dem Villgratental verwurzelt, steht Mühlmann für eine Küche, die sich auch international sehen lassen kann.
GRÜNE HAUBE 2024 – JEREMIAS RIEZLER (Walserstuba, Riezlern)
Bei der Grünen Haube geht es um Aspekte der Nachhaltigkeit. Mit der Bio-Zertifizierung seines Hotels und Restaurants, seinem Engagement für alte Nutztierrassen, allem voran dem Schwarzen Alpenschwein, seinem Faible für Slow Food und traditionelle Rezepte ist Jeremias Riezler die Idealbesetzung für diesen Award.
WEINKARTE DES JAHRES 2024 – RESTAURANT WALDSCHÄNKE (Heinz Grabmer, Grieskirchen)
Dieser Award ist immer eine Spur mehr als nur die Weinkarte selbst. Es ist immer auch die Performance und die Leidenschaft des Maître, des Sommeliers, die hier mitschwingt. Und die perfekt mit der Küche harmoniert. Wer Heinz Grabmer, Vater von JRE und Spitzenkoch Clemens, als Gastgeber kennt, der weiß um seine mitreißende Passion und das enorme Wissen über Wein.
WEINKARTE DES JAHRES, SCHWERPUNKT ÖSTERREICH 2024 – KIRCHENWIRT IN LEOGANG SEIT 1326 (Hans-Jörg Unterrainer, Leogang)
Man sollte wissen, dass es beim Kirchenwirt nicht nur die Weinkarte gibt. Es gibt auch den Weinkeller. Ein dunkler Gang führt hinunter in ein kleine Weinerlebniswelt, deren Bestände weit über die offizielle Weinkarte hinausgeht. Wenn er hier unten steht, ist Hans-Jörg Unterrainer in seinem Reich. Das Weinangebot ist geprägt von solider Klassik, ausgesuchten Raritäten und Formaten.