Anton, wie würdest du deinen Kochstil beschreiben?

Ich würde ihn als kreative Interaktion zwischen den Ländern der großen weiten Welt, insbesondere mit Asien, Schweden und meiner Heimat, Bayern, beschreiben. 

Was ist deine Lieblingszutat?

Ich arbeite gerne mit Steinpilzen, denn da habe ich schöne Kindheitserinnerungen von in Butter gebackenen Pilzen. 

Wer ist einer deiner Lieblingslieferanten- oder Produzenten?

Mein bester Lieferant ist Euler Kochstoff aus Würzburg, er liefert die beste Qualität und eine breite Produktpalette.

Was ist die größte Herausforderung, die du in deiner Karriere meistern musstest?

Nachdem ich Erfahrungen in der Schweiz, Stockholm und New York sammelte, war es an der Zeit, den Familienbetrieb in 14. Generation zu übernehemn. Für 6 Monate lebete ich in einer Kleinstadt im Bayrischen Wald, bis ich realisierte, dass ich nicht das Leben lebe, das ich möchte. Das war sehr schwierig für meine Eltern und auch für mich selbst, denn das Familienunternehmen musste verkauft werden. Das war hart.    Ein weiterer Wendepunkt war 2017, die Nominierung zum Koch beim deutschen Fußball Nationalteam. Plötzlich musste ich aus meiner Küche raus und Verantwortung abgeben. Das Ergebnis ist, dass ich mich vom Koch in einen Unternehmer verwandelte.

Welcher Gastronomietrend interessiert dich am meisten?

Ich habe meine Leidenschaft für vegetarische Küche entdeckt. Es begeistert mich einfach, welch kreative Gerichte hier zubereitet werden können. 

Wenn du für den Rest deines Lebens nur mehr ein Gericht essen könntest, welches wäre es?

Pizza.

Was sollten sich Gäste unbedingt in der Region ansehen oder unternehmen?

Einfach durch die Altstadt von Regensburg schlendern, eine der schönsten mittelalterlichen Städte außerhalb Italiens. 

Danke, Anton.